Welche Aminosäuren gibt es?
Bei Aminosäuren denkt man zuallererst an jene, die den Baustoff von Protein darstellen wie sie beispielsweise für unsere Muskulatur benötigt werden. Diese 21 Aminosäuren nennt man proteinogene Aminosäuren, da sie in Kettenform das menschliche Protein bilden.
Die proteinogenen Aminosäuren werden wiederum in essentielle, semi-essentielle und nicht-essentielle Aminosäuren unterschieden:
-
Essentielle Aminosäuren (EAA)
Welche Aminosäuren gibt es?
Bei Aminosäuren denkt man zuallererst an jene, die den Baustoff von Protein darstellen wie sie beispielsweise für unsere Muskulatur benötigt werden. Diese 21 Aminosäuren nennt man proteinogene Aminosäuren, da sie in Kettenform das menschliche Protein bilden.
Die proteinogenen Aminosäuren werden wiederum in essentielle, semi-essentielle und nicht-essentielle Aminosäuren unterschieden:
-
Essentielle Aminosäuren (EAA): Die Zufuhr dieser Aminosäuren ist lebensnotwendig, wie z.B. Leucin oder Tryptophan.
-
Semi-essentielle Aminosäuren (SEAA): Die Zufuhr dieser Aminosäuren wird unter bestimmten Bedingungen (Lebensalter, Wachstumsphase, Krankheit, intensive körperliche Aktivität) temporär notwendig, wie z.B. Glutamin, Tyrosin oder Arginin.
-
Nicht-essentielle Aminosäuren (NEAA): Diese Aminosäuren können aus o.g. Aminosäuren sowie weiteren Co-Faktoren gebildet werden, weshalb sie nicht zwingend mit der Nahrung zugeführt werden müssen, wie z.B. Alanin.
Neben den proteinogenen Aminosäuren gibt es noch eine Vielzahl weiterer Aminosäuren mit unterschiedlichstem Funktionsspektrum, die nicht Teil des menschlichen Proteins sind. Beispiele für eine nicht-proteinogene Aminosäure sind Citrullin und Carnitin.
Aminosäuren Supplements kaufen? Dein Nutzen im Überblick
Du stellst Dir vielleicht die Frage, warum man Aminosäuren zuführen sollte, wo es doch ganze Proteine gibt?
Die Antwort hierzu lässt sich am besten anhand der Einsatzgebiete unterscheiden:
Aminosäuren und Muskelaufbau
Häufig werden Aminosäuren, ähnlich wie Protein, für den Muskelaufbau und Muskelerhalt supplementiert. Hierbei gibt es zwei Vorteile gegenüber Protein:
-
Wie Du oben erfahren hast, können aus den lebenswichtigen essentiellen Aminosäuren (EAA) alle weiteren Aminosäuren hergestellt und zum Aufbau von Muskulatur sowie anderer Gewebe verwendet werden. EAA-Supplements können so zusammengestellt werden, dass sie diese Funktion besonders effizient erfüllen. Es ist also möglich, mit wenigen Aminosäuren viel Nahrungsprotein zu ersetzen. Dies wiederum kann bedeuten, dass man insgesamt weniger Protein zuführen und den Organismus (z.B. die Verdauung oder aber abbauende Organe wie die Leber oder die Nieren) weniger belasten muss, um den Proteinstoffwechsel zu bedienen. Die EAA-Supplements von HBN Supplements auf der Basis der besonders effizienten MAP (Master Amino Pattern)-Formel aufgebaut. Näheres zur MAP-Formel findest Du hier:
DIE EIWEISSREVOLUTION — DIE THEORIE DER MAP — TEIL 1
DIE EIWEISSREVOLUTION — DIE THEORIE DER MAP — TEIL 2
2. EAA und insbesondere der Aminosäure Leucin wird eine besondere Eigenschaft auf die Stimulierung der Muskelproteinsynthese zugesprochen. Auch hier Bedarf es deutlich mehr Nahrungsprotein, um gewünschte Effekte hervorzurufen, weshalb Du Dir auch hier durch die Gabe von speziellen EAA-Supplements deutliche Effizienzvorteile versprechen darfst.
Aminosäuren und weitere Einsatzgebiete
Aminosäuren sind aber weit mehr als nur Baustoff und Signalgeber für Muskelaufbau. Hintergrund sind die oben bereits angesprochenen Funktionen der nicht-proteinogenen Aminosäuren sowie auch der proteinogenen Aminosäuren. Die gezielte Gabe der jeweiligen freien Aminosäuren können Dir dabei helfen, bestimmte Effekte hervorzurufen bzw. zu katalysieren. Dies wäre mit Nahrungsprotein nur sehr schwer möglich, da es hier wichtig ist, dass die jeweilige Aminosäure isoliert und in einer relevanten Menge in den Blutkreislauf gelangt.
Im Folgenden drei beliebige Beispiele zu Einsatzgebieten zur Veranschaulichung:
Nitric Oxide
Die semi-essentielle Aminosäure Arginin sowie die nicht-proteinogene Aminosäure Citrullin werden häufig verwendet, um via Nitric Oxide Synthese auf die Muskel- und Gewebsdurchblutung einzuwirken.
Fettoxidation
Die nicht-proteinogene Aminosäure Carnitin erfreut sich in Sportlerkreisen u.a. größerer Beliebtheit, da sie an dem Transport langkettige Fettsäuren in die Mitochondrien beteiligt ist, wo sie zur Energiegewinnung oxidieren.
Serotoninsynthese
Die essentielle Aminosäure Tryptophan ist ein Vorläufer von dem Glückshormon Serotonin und wird entsprechend oft mit dem Ziel supplementiert, die Serotoninlevels anzuheben.