Meno Harmony - Die Wechseljahre Studie
Wirksamkeit und Verträglichkeit eines kombinierten pflanzlichen Nahrungsergänzungsmittels mit Johanniskraut, Soja-Isoflavonen und Mönchspfeffer bei der Behandlung von Wechseljahresbeschwerden: Ergebnisse einer 12-wöchigen offenen Feldstudie
Holger Gugg
Zusammenfassung
Wechseljahresbeschwerden stellen für viele Frauen eine erhebliche Belastung dar. Bis zu 80 % aller Frauen in dieser Lebensphase leiden unter Symptomen (1).
HBN Meno Harmony ist ein Nahrungsergänzungsmittel, das drei die pflanzlichen Extrakte Johanniskraut, Soja-Isoflavone (Genistein) und Mönchspfeffer kombiniert, mit dem Ziel, typische klimakterische Beschwerden auf natürlicher Basis zu lindern.
In einer offenen Feldstudie wurde die Wirksamkeit von HBN Meno Harmony über 12 Wochen untersucht. Zehn Frauen im Alter von 42 bis 59 Jahren mit ausgeprägten Wechseljahresbeschwerden (ohne hormonelle Therapien oder ähnliche Präparate) nahmen täglich 2 Kapseln des Supplements ein. Als primärer Endpunkt diente die Menopause Rating Scale (MRS II), ein validierter Fragebogen zu 11 klimakterischen Symptomen (psychisch, somato-vegetativ und urogenital). Die MRS-Gesamt- und Subskalenwerte wurden vor Behandlungsbeginn (Baseline) sowie nach 4, 8 und 12 Wochen erhoben.
Die Ergebnisse zeigen eine deutliche Abnahme der Symptomatik über den Behandlungsverlauf. Der mittlere MRS-Gesamtscore sank innerhalb von 12 Wochen um ca. 68 % (von 18,4 auf 5,9 Punkte). Alle drei Subskalen verbesserten sich signifikant: psychische Beschwerden gingen im Mittel um 73 % zurück, somato-vegetative um 69 % und urogenitale um 65 %. Bereits nach 4 Wochen traten signifikante Verbesserungen ein (p<0,05), die sich nach 8 und 12 Wochen weiter verstärkten. Individuell zeigte die Mehrheit der Teilnehmerinnen markante Besserungen: 6 von 10 Frauen reduzierten ihren Gesamtsymptomscore um ≥70 %, und 5 Frauen erreichten im psychischen Symptomscore einen Endwert von 0 (beschwerdefrei). Nebenwirkungen traten in dieser Feldstudie nicht auf.
Zusammenfassend deutet diese pilotartige Feldstudie darauf hin, dass eine tägliche Ergänzung mit HBN Meno Harmony über 12 Wochen klimakterische Beschwerden deutlich lindern kann. Aufgrund des fehlenden Placebo-Vergleichs und der kleinen Stichprobe sind die Ergebnisse jedoch vorsichtig zu interpretieren. Kontrollierte, randomisierte Studien sind erforderlich, um die Wirksamkeit und Sicherheit dieses pflanzlichen Ansatzes zur Menopausetherapie zu bestätigen.
Verbreitung und Bedeutung
Die Menopause markiert einen natürlichen Lebensabschnitt, der jedoch für einen Großteil der Frauen mit vielfältigen Beschwerden einhergeht. Weltweit wird bis 2030 mit rund 1,2 Milliarden postmenopausalen Frauen gerechnet, von denen bis zu 80 % an Symptomen wie Hitzewallungen, Schweißausbrüchen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und weiteren klimakterischen Problemen leiden (1). Diese Symptome können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.
Neben der direkten Beeinträchtigung der Lebensqualität können unbehandelte Wechseljahresbeschwerden auch langfristige gesundheitliche Risiken mit sich bringen. Der durch den Östrogenmangel bedingte Knochenabbau erhöht das Risiko für Osteopenie und Osteoporose deutlich; Schätzungen zufolge erleidet etwa jede dritte postmenopausale Frau im Laufe ihres Lebens eine osteoporotische Fraktur (6). Vasomotorische Symptome wie Hitzewallungen stehen zudem in Verbindung mit einem erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen, einschließlich koronarer Herzkrankheit und Schlaganfall (7). Auch psychische Beschwerden, insbesondere Depressionen in der Menopause, erhöhen das Risiko für Angststörungen, kognitive Beeinträchtigungen und Demenz im späteren Leben (8). Urogenitale Symptome wie Vaginaltrockenheit und Inkontinenz können unbehandelt zu wiederkehrenden Harnwegsinfekten und sexueller Dysfunktion führen, was die psychosoziale Belastung verstärkt (9). Insgesamt unterstreichen diese Zusammenhänge die Bedeutung einer adäquaten Behandlung klimakterischer Beschwerden nicht nur zur Symptomlinderung, sondern auch zur Prävention weiterer Gesundheitsprobleme.
Hormonersatztherapie
Eine mögliche Behandlungs-Strategie ist die Hormonersatztherapie (Hormonersatztherapie, HRT/HET), welche die fehlenden Östrogen- und Gestagenspiegel ausgleicht und damit die Beschwerden effektiv lindern soll. Allerdings hat die Hormontherapie in den vergangenen zwei Jahrzehnten aufgrund aufkommender Risiken an Vertrauen verloren (2).
Insbesondere die große Women’s Health Initiative (WHI)-Studie zeigte 2002, dass eine kombinierte Östrogen-Gestagen-Therapie bei postmenopausalen Frauen nach durchschnittlich 5,2 Jahren Anwendung das Risiko für bestimmte schwerwiegende Erkrankungen erhöht (3). Die WHI-Ergebnisse führten zu einem Umdenken in der Therapie von Wechseljahresbeschwerden: Viele Frauen und Ärzte verzichteten fortan auf eine Hormonbehandlung oder setzten diese nur noch sehr zurückhaltend und kurzfristig ein. Aktuelle Analysen relativieren zum Teil die ursprüngliche Interpretation (3) allerdings weisen sie auch darauf hin, dass eine langfristige Anwendung von Hormonersatztherapie (HRT) im höheren Alter mit einer beschleunigten Anhäufung von Tau-Proteinen im Gehirn, einem zentralen Marker der Alzheimer-Krankheit und einem damit verbundenen kognitiven Abbau einhergehen kann, insbesondere bei Frauen über 70 Jahren (4).
Hormonfreie Behandlungsoptionen
Vor diesem Hintergrund gewinnt die Entwicklung wirksamer, hormonfreier Behandlungsoptionen für menopausale Beschwerden an Bedeutung. Umfragen zeigen, dass nur ein relativ kleiner Teil der Frauen HRT in Anspruch nimmt – in einer aktuellen Befragung hatten lediglich 27,8 % der betroffenen Frauen Hormonersatz (inkl. „bioidentischer“ Hormone) zur Linderung ihrer Wechseljahressymptome eingesetzt (5). Mehr als die Hälfte der Frauen versucht stattdessen, Beschwerden selbstständig durch Änderungen des Lebensstils, der Ernährung, durch Vitamine oder frei verkäufliche Präparate zu bewältigen (5).
Häufig genannt werden auch pflanzliche oder „natürliche“ Mittel, deren Einsatz von dem Wunsch nach einer schonenderen Alternative zu Hormonen motiviert ist. Tatsächlich steht eine Reihe von Phytotherapeutika im Fokus der Forschung, darunter Johanniskraut, Soja-Isoflavone und Mönchspfeffer, die auch die Hauptkomponenten von HBN Meno Harmony darstellen.
Johanniskraut (Hypericum perforatum)
wird vor allem wegen seiner antidepressiven Wirkung geschätzt und kann in der Menopause sowohl psychische Beschwerden wie depressive Verstimmung und Ängstlichkeit als auch teilweise körperliche Symptome lindern. Mehrere Studien, darunter eine placebokontrollierte Untersuchung von Eatemadnia et al. (16), zeigen signifikante Verbesserungen von Stimmung und Hitzewallungen, während Meta-Analysen wie die von Liu et al (17) die Überlegenheit gegenüber Placebo bestätigen. Trotz möglicher Wechselwirkungen mit Medikamenten gilt Johanniskraut insgesamt als vielversprechende, pflanzliche Option zur Behandlung menopausaler Stimmungsschwankungen und leichter depressiver Symptome.

Soja-Isoflavone
insbesondere Genistein, gehören zu den am besten untersuchten hormonfreien Optionen gegen Wechseljahresbeschwerden und können Häufigkeit und Schwere von Hitzewallungen signifikant reduzieren, wie Meta-Analysen (18) zeigen. Präparate mit hohem Genistein-Anteil (> 18,8 mg/Tag) erzielen dabei deutlich stärkere Effekte, teils doppelt so hoch wie isoflavonärmere Produkte, und können zusätzlich positiv auf vaginale Trockenheit, Lipidprofil und möglicherweise Knochendichte wirken (19,20). Insgesamt gelten Soja-Isoflavone als gut verträglich und bieten eine moderate, aber klinisch relevante Alternative zur Hormontherapie.
Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus)
ist ein bewährtes pflanzliches Mittel bei prämenstruellen Beschwerden, dessen Einsatz in den Wechseljahren aufgrund hormonmodulierender Effekte ebenfalls plausibel erscheint. Erste Studien (21-25), teils in Kombination mit Johanniskraut, deuten auf eine Besserung psychischer Symptome und möglicher Schlafstörungen hin. Insgesamt gilt Vitex als vielversprechende, aber noch unzureichend erforschte Option, deren potenzieller Nutzen in weiteren Studien bestätigt werden muss.
Bislang existieren keine publizierten klinischen Daten, die die kombinierte Anwendung von Johanniskraut, Soja-Isoflavonen und Mönchspfeffer bei menopausalen Beschwerden systematisch untersuchen. Vorliegende Pilotstudie soll diese Lücke schließen, indem erstmals die Wirksamkeit und Verträglichkeit dieser spezifischen pflanzlichen Kombination unter Alltagsbedingungen erfasst wird.

Studiendesign und Probandinnen
Die Feldstudie untersuchte die Wirkung des Nahrungsergänzungsmittels HBN Meno Harmony auf klimakterische Beschwerden. Das Produkt kombiniert drei pflanzliche Inhaltsstoffe, die in der Literatur mit klimakterischen Effekten in Verbindung gebracht werden: Johanniskraut (Hypericum perforatum), Sojabohnen-Extrakt mit standardisiertem Genistein und Mönchspfeffer (Vitex agnus‑castus).
Das Produkt liefert pro Tagesportion 900mg Johanniskraut (davon 3mg Hypercine), 150mg Sojabohnen-Extrakt (davon 60mg Isoflavone / davon 30mg Genistein) sowie 24mg Mönchspfeffer-Extrakt (davon 20mg Agnus Castus).
Zehn Frauen im Alter von 42 bis 59 Jahren nahmen nach einer 4-wöchigen Online-Bewerbungsphase an der Untersuchung teil. Sie wurden aus einer Bewerberinnenzahl von etwa 50 Frauen gezielt danach ausgewählt, derzeit unter typischen Wechseljahresbeschwerden zu leiden. Ausschlusskriterium war die Verwendung von Medikamenten oder anderen Nahrungsergänzungen mit Einfluss auf das Hormonsystem. Ausschlusskriterium war ebenfalls das Vorliegen von Erkrankungen, die Einfluss auf den Untersuchungsverlauf oder die Untersuchungsergebnisse haben können. Alle Probandinnen wurden aufgefordert, den Test unter möglichst standardisierten Rahmenbedingungen durchzuführen. Tragende Komponenten wie Alltag, Arbeit, Bewegung, Stressaufkommen sowie Schlaf sollten in gewohnter Routine stattfinden.
Alle Teilnehmerinnen nahmen das Präparat über zwölf Wochen täglich ein. Sie erhielten die Anweisung täglich 2 Kapseln einzunehmen, eine Gabe davon in den Abendstunden, eine weitere im Verlauf des Tages. Die Teilnehmerinnen wurden angehalten, die Einnahme täglich entsprechend den Vorgaben zu dokumentieren. Die Adhärenz war hoch; alle zehn Frauen nahmen das Präparat über die gesamte Studiendauer von zwölf Wochen wie angewiesen ein. Studienabbrüche traten nicht auf.
Erhebung der Beschwerden
Zur Messung der klimakterischen Symptome wurde die Menopause Rating Scale (MRS II) verwendet. Die MRS umfasst 11 Einzelitems, die mit Werten von 0 („keine Beschwerden“) bis 4 („sehr starke Beschwerden“) bewertet werden. Die Methodik gilt als zuverlässig und valide zur Messung und zum Vergleich der gesundheitsbezogenen Lebensqualität älterer Frauen in verschiedenen Regionen und im Zeitverlauf (15).
Die Skala bildet drei Subdimensionen ab:

Psychische Symptome
Depressive Verstimmung, Reizbarkeit, Ängstlichkeit sowie körperliche und geistige Erschöpfung; Score‑Bereich 0–16

Somato‑vegetative Symptome
Hitzewallungen/Schwitzen, Herzbeschwerden, Schlafstörungen, Gelenk‑ und Muskelbeschwerden; Score‑Bereich 0–16

Urogenitale Symptome
Sexualprobleme, Harnwegsbeschwerden und Trockenheit der Scheide; Score‑Bereich 0–12

Die Teilnehmerinnen füllten selbständig den MRS‑Fragebogen vor Behandlungsbeginn (Basis), nach vier, acht und zwölf Wochen aus. Für jede Person wurden Gesamtscore und Subskalen summiert, und aus den Differenzen zwischen Basis‑ und Folgewerten prozentuale Veränderungen berechnet. Für die Gruppenanalyse wurden Mittelwerte (± Standardabweichung) berechnet; statistische Unterschiede zwischen Basis‑ und Folgezeitpunkten wurden mit dem gepaarten t‑Test geprüft (Signifikanzniveau 0,05).
Erhebung des Alters
Zusätzlich wurde das Alter jeder Probandin erfasst. Für die Alterskategorisierung wurden drei Phasen unterschieden:

Entspricht häufig der Prämenopause, in der die Ovarien langsam weniger Eizellen einlagern, der Östrogen‑ und Progesteronspiegel sinkt und erste Zyklus‑ und Stimmungsschwankungen auftreten.

Diese Phase beginnt im Schnitt um das 47. Lebensjahr und dauert vier bis fünf Jahre. Sie ist durch Schwankungen des Hormonhaushalts und ausgeprägte Symptome wie Hitzewallungen, Nachtschweiß, Schlafstörungen und depressive Verstimmungen geprägt.

Der Zeitpunkt der letzten Regelblutung tritt im Mittel mit 52 Jahren auf. In der Postmenopause, die etwa ein Jahr nach der letzten Blutung beginnt, bleiben viele Symptome bestehen, hinzu kommen trockene Haut, Gelenkbeschwerden und osteoporotische Veränderungen.
Es wurden Korrelationen zwischen Alter und den MRS‑Scores berechnet und Gruppenvergleiche zwischen den Altersphasen durchgeführt.

Individuelle Verläufe
Die Tabelle unten zeigt für jede Probandin den Gesamtscore des MRS II vor Beginn und nach zwölf Wochen sowie die prozentuale Veränderung. Ein negativer Wert bedeutet eine Verbesserung. Ähnliche Tabellen für die einzelnen Subskalen finden sich anschließend.

Die Mehrheit der Teilnehmerinnen zeigte deutliche Verbesserungen. Sechs von zehn Frauen reduzierten ihren Gesamtscore um mindestens 70 %. Eine Teilnehmerin verzeichnete nur eine moderate Reduktion (−22 %), und eine Teilnehmerin erreichte lediglich eine geringe Verbesserung (−25 %).
Psychische Subskala

Die psychischen Beschwerden verbesserten sich bei den meisten Teilnehmerinnen stark. Fünf Frauen erreichten nach zwölf Wochen einen psychischen Score von 0. Lediglich eine Teilnehmerin zeigte eine geringe Verringerung (−20 %).
Somato‑vegetative Subskala

Die somato‑vegetativen Symptome (z. B. Hitzewallungen, Schlafstörungen, Gelenkschmerzen) gingen bei allen außer zwei Probandinnen um mehr als 60 % zurück.
Urogenitale Subskala

Bei vier Teilnehmerinnen waren urogenitale Beschwerden zu Beginn kaum vorhanden. Bei den übrigen verbesserten sie sich deutlich, mit Ausnahme von einer Teilnehmerin, die nur eine minimale Reduktion von 14 % erreichte.
Gruppenebene
Die mittleren Scores aller Probandinnen zeigen einen klaren Trend zur Symptomverbesserung über die Behandlungszeit. Die psychische Subskala sank von 6,4 auf 1,7 Punkte (−73 %), die somato‑vegetative von 8,5 auf 2,7 Punkte (−69 %), die urogenitale von 3,5 auf 1,6 Punkte (−65 %). Der Gesamtscore reduzierte sich im Mittel um 68 %.
Bereits nach vier Wochen waren die Abnahmen signifikant; nach acht und zwölf Wochen verstärkten sie sich. Die t‑Tests ergaben für alle Subskalen und Zeitpunkte p‑Werte unter 0,05, sodass die Unterschiede gegenüber dem Ausgangswert statistisch signifikant waren.

Statistische Signifikanz
In allen Subskalen waren die Unterschiede zwischen den Ausgangswerten und Woche 4, 8 bzw. 12 statistisch signifikant (z. B. Gesamtscore: p = 0,0016 nach 4 Wochen; p ≈ 2,7×10⁻⁵ nach 8 Wochen; p ≈ 5,2×10⁻⁵ nach 12 Wochen). Die psychische Subskala zeigte nach acht Wochen den stärksten Effekt (p ≈ 4,5×10⁻⁴). Die urogenitale Subskala war wegen kleiner Ausgangswerte variabler, wies jedoch ebenfalls signifikante Reduktionen auf.
Korrelation von Alter, Symptomen und Wirksamkeit
Die Probandinnen waren zwischen 42 und 59 Jahre alt (Mittelwert 49,6 Jahre). Zwei Teilnehmerinnen waren jünger als 45 Jahre (frühe Phase), sechs befanden sich in der Perimenopause (45–50 Jahre) und zwei waren älter als 50 Jahre (postmenopausal).
Die Pearson‑Korrelationen zwischen Alter und MRS‑Gesamtscore zu Beginn betrugen r = −0,25 (p = 0,48). Zwischen Alter und den Subskalen gab es keine statistisch signifikanten Zusammenhänge; lediglich bei den urogenitalen Beschwerden zeigte sich eine moderate negative Korrelation (r = −0,66; p ≈ 0,037).
Ältere Teilnehmerinnen hatten somit tendenziell weniger urogenitale Symptome, was dem allgemeinen Erwartungsbild widerspricht, aber bei der geringen Stichprobenzahl als Zufallsbefund zu interpretieren ist. Für die prozentuale Verbesserung nach zwölf Wochen fanden sich keine relevanten Korrelationen mit dem Alter (alle r≈0,0–0,23, p>0,5).

Während der gesamten Studiendauer von 12 Wochen berichtete keine der zehn Probandinnen über unerwünschte Ereignisse oder Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der Einnahme von HBN Meno Harmony. Die Erhebung erfolgte sowohl durch standardisierte Nachfragen bei den Follow-up-Terminen (Wochen 4, 8 und 12) als auch durch offene Rückmeldemöglichkeiten der Teilnehmerinnen. Weder gastrointestinale Beschwerden, allergische Reaktionen, kardiovaskuläre Symptome noch andere relevante Gesundheitsbeeinträchtigungen wurden gemeldet. Auch kam es zu keinem Studienabbruch aufgrund von Unverträglichkeiten.
Diese Beobachtung deckt sich mit Literaturangaben, wonach die in HBN Meno Harmony enthaltenen pflanzlichen Inhaltsstoffe bei empfohlener Dosierung allgemein gut verträglich sind (12-14). Nicht unerwähnt soll bleiben, dass Johanniskraut für pharmakokinetische Interaktionen bekannt ist. Es induziert den Pregnan‑X‑Rezeptor, was zur verstärkten Expression von CYP3A4 und P‑Glykoprotein führt. Dadurch kann es die Bioverfügbarkeit von Medikamenten wie Digoxin, Tacrolimus, Warfarin, Alprazolam oder oralen Kontrazeptiva senken (30).

Die Studie wurde in Einklang mit den Grundsätzen der Deklaration von Helsinki durchgeführt. Ein formales Ethikvotum wurde nicht eingeholt, da es sich um die Anwendung eines frei verkäuflichen Nahrungsergänzungsmittels unter Alltagsbedingungen ohne zusätzlichen medizinischen Eingriff handelte. Alle Teilnehmerinnen wurden vor Studieneinschluss umfassend über Ziele, Ablauf, potenzielle Risiken sowie ihre Rechte aufgeklärt und gaben ihre schriftliche Einwilligung zur Teilnahme. Der Datenschutz wurde nach den geltenden gesetzlichen Vorgaben gewährleistet.

Hauptergebnisse im Kontext
Die Kombination aus Johanniskraut, Soja‑Isoflavonen und Mönchspfeffer führte in dieser Pilotstudie zu einer durchschnittlichen Reduktion des MRS‑Gesamtscores um ~68 % nach 12 Wochen. Schon nach vier Wochen zeigten sich deutliche Verbesserungen in allen Subskalen. Adverse Ereignisse wurden nicht berichtet. Dieser Befund unterstreicht das Potenzial der Kombination, klimakterische Beschwerden breit zu lindern, sollte jedoch angesichts des offenen Designs vorsichtig interpretiert werden.
Vergleich mit vorhandener Evidenz

Johanniskraut (Hypericum perforatum)
Eine nicht kontrollierte 12‑Wochen‑Studie mit 111 Frauen zeigte, dass Johanniskraut (3× 900 mg/Tag) psychische und psychosomatische Menopausensymptome deutlich linderte. 76,4 % der Teilnehmerinnen berichteten über eine Reduktion der Beschwerden (26). Randomisierte Studien zur Vasomotorik fehlen. Eine kombinierte Interventionsstudie mit Schwarzer Cimicifuga und Johanniskraut (301 Frauen, doppelblind, placebo‑kontrolliert) fand eine 50 %ige Reduktion des MRS‑Scores nach 16 Wochen, während die Placebogruppe nur 19,6 % erreichte (27). Diese Daten deuten auf eine synergistische Wirkung von Johanniskraut in Kombinationen hin.

Soja‑Isoflavone
Soja-Isoflavone, insbesondere Genistein, verfügen über eine deutlich robustere Studienlage als viele andere pflanzliche Phytoöstrogene. Eine umfassende Metaanalyse (28) zeigt, dass Soja-Isoflavone (Median 54 mg/d) die Häufigkeit von Hitzewallungen signifikant um 20,6 % und deren Schwere um 26,2 % gegenüber Placebo reduzieren.

Mönchspfeffer (Vitex agnus‑castus)
Ein randomisiertes, doppelblindes 8‑Wochen‑Trial mit 60 postmenopausalen Frauen ergab signifikante Reduktionen in Häufigkeit und Schwere von Hitzewallungen gegenüber Placebo. Der Kupperman‑Index unterschied sich ab Woche 4 signifikant zugunsten der Vitex‑Gruppe (29). Obwohl Studien zur Menopause rar sind, stützen diese Daten die postulierte Wirkung.
Potenzielle Synergien der Komponenten
Die drei Pflanzen greifen über unterschiedliche Mechanismen in die Symptomatik ein. Johanniskraut moduliert serotonerge/dopaminerge Signalwege, Isoflavone wirken über östrogenähnliche Effekte und Mönchspfeffer beeinflusst über Dopamin‑Rezeptoren prolaktinabhängige Regelkreise. Studien mit anderen Pflanzenkombinationen, z. B. die Kombination aus Schwarzer Cimicifuga und Johanniskraut, zeigen, dass Mehrkomponentenpräparate eine deutlich stärkere Symptomreduktion erzielen können als die Einzelstoffe (27). Da Johanniskraut vor allem psychische Beschwerden bessert, Isoflavone vasomotorische und urogenitale Symptome und Mönchspfeffer hormonelle Dysbalancen, ist ein additiver oder synergistischer Effekt plausibel, aber er wurde bislang nicht systematisch untersucht. Die vorliegende Studie füllt hier eine Lücke und liefert erste Hinweise auf eine solche Synergie.
Limitierungen
Obwohl die Ergebnisse der HBN Meno Harmony Feldstudie ermutigend ausfallen, unterliegt die Untersuchung mehreren Einschränkungen, die bei der Interpretation berücksichtigt werden müssen.
Erstens ist die Fallzahl mit 10 Probandinnen sehr gering. Eine solch kleine Stichprobe reduziert die statistische Aussagekraft und lässt keine verallgemeinerbaren Schlussfolgerungen auf die breite Population zu (10).
Zweitens handelt es sich um eine offene (unverblindete) Studie ohne Kontrollgruppe. Dies stellt eine methodische Limitation dar, da ohne Placebo-Vergleich nicht mit Sicherheit bestimmt werden kann, welcher Anteil der beobachteten Verbesserung tatsächlich auf die Wirkung des Supplements zurückzuführen ist und welcher Anteil auf unspezifische Effekte entfällt, zu denen auch ein möglicher Placebo-Effekt zählt (11). In weiterführenden Studien soll daher nach diesem ersten vielversprechenden Ergebnis eine Folgestudie mit Placebo-Arm aufgebaut werden.
Drittens können Erwartungshaltungen und beobachterabhängige Effekte die Resultate beeinflusst haben. Obwohl versucht wurde, die Rahmenbedingungen möglichst konstant zu halten (die Frauen sollten Alltagsgewohnheiten, Bewegung, Stress und Schlaf nicht verändern), bleibt die Teilnahme an einer Studie selbst ein Einflussfaktor. Regelmäßige Befragungen können zu einem Hawthorne-Effekt führen. Allein die Aufmerksamkeit, die den Probandinnen zu Teil wurde, könnte ihr Befinden verbessert haben.
Viertens ist anzuführen, dass der Hersteller des Produkts selbst der Initiator der Untersuchung war. Dies mindert nicht automatisch den Wert der Daten, sollte aber im Hinterkopf behalten werden.
Die Studie lässt mit zwölfwöchiger Versuchsdauer eine erste Beurteilung zu, trifft aber keine Aussage zur Langzeitwirksamkeit und -sicherheit.
Aussage und zukünftige Forschung
Zusammenfassend liefert die vorliegende Feldstudie erste Hinweise auf mögliche Effekte eines neuen Präparats unter Alltagsbedingungen. Die deutlichen Symptomverbesserungen unter HBN Meno Harmony sind bemerkenswert, doch muss betont werden, dass methodische Schwächen die Beweiskraft einschränken. Um die Wirksamkeit von HBN Meno Harmony eindeutig zu bestätigen, sind daher randomisierte, placebokontrollierte Doppelblindstudien in größerem Maßstab erforderlich. Solche Studien würden erlauben, den hier gesehenen Effekt gegen Placebo abzugrenzen und statistisch belastbare Aussagen über Nutzen-Risiko-Profil und Wirkungsbeiträge der einzelnen Komponenten zu treffen. Bis dahin sollten die vorliegenden positiven Ergebnisse als vorläufig betrachtet werden – als Ansporn für weiterführende Forschung, aber noch nicht als endgültiger Beleg für die klinische Wirksamkeit dieses kombinierten Pflanzenpräparats.

Die Ergebnisse dieser Feldstudie deuten darauf hin, dass HBN Meno Harmony, eine Kombination aus Johanniskraut, Soja-Isoflavonen (Genistein) und Mönchspfeffer, das Potenzial besitzt, klimakterische Beschwerden in unterschiedlichen Symptomdomänen deutlich zu lindern. Innerhalb von zwölf Wochen zeigte sich bei den meisten Teilnehmerinnen eine signifikante Reduktion des Gesamtsymptom-Scores sowie der psychischen, somato-vegetativen und urogenitalen Subskalen, ohne dass Nebenwirkungen berichtet wurden. Diese Beobachtungen decken sich mit den in der Literatur beschriebenen Wirkungen der einzelnen Inhaltsstoffe und unterstreichen den möglichen Nutzen eines synergistischen, pflanzlich basierten Ansatzes.
Trotz der Einschränkungen durch die kleine Stichprobe und das Fehlen einer Kontrollgruppe liefern die vorliegenden Daten wertvolle Hinweise, dass HBN Meno Harmony eine gut verträgliche und potenziell wirksame hormonfreie Alternative zur Linderung von Wechseljahresbeschwerden darstellen könnte. Eine Bestätigung und Quantifizierung dieser Effekte in größeren, placebokontrollierten Doppelblindstudien erscheint daher sinnvoll und vielversprechend.
Interessenskonflikte
Die Studie wurde durch den Hersteller des untersuchten Produkts (HBN Meno Harmony) initiiert und unterstützt. Die Autoren erklären, dass die Datenerhebung und -auswertung unabhängig durchgeführt wurde. Es bestanden keine weiteren finanziellen oder persönlichen Interessenskonflikte.
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